Krebserkrankungen stellen Betroffene nach wie vor vor erhebliche Herausforderungen. Dennoch profitieren Patientinnen und Patienten heute mehr denn je von neuen Therapien und personalisierten Behandlungskonzepten, die zu verlängerten Überlebenszeiten und einer verbesserten Lebensqualität führen.
Unter dem diesjährigen Motto „Gemeinsam einzigartig“ macht die Internationale Vereinigung gegen Krebs (UICC) darauf aufmerksam, dass alle Krebspatienten eine gemeinsame Diagnose teilen, aber dennoch individuelle Geschichten, Erfahrungen und Bedürfnisse haben – auch lange nach der Erkrankung.
Ein Blick auf die aktuellen Zahlen des Krebsregisters Sachsen zeigt den dringenden Bedarf dieser Entwicklungen: Im Jahr 2022 wurden in Sachsen rund 32.000 Krebsfälle dokumentiert, darunter etwa 27.600 bösartige Neubildungen und 4.500 in situ Neubildungen. Die Inzidenz lag bei 482 Neuerkrankungen je 100.000 Männer und 473 je 100.000 Frauen ab 18 Jahren.
Die häufigsten bösartigen Neubildungen bei Männern betrafen:
- Prostata (27,0 %)
- Bronchien und Lunge (9,9 %)
- Kolon (7,9 %)
Bei Frauen waren die häufigsten bösartigen Neubildungen:
- Brustdrüse (30,3 %)
- Kolon (8,4 %)
- Bronchien und Lunge (6,1 %)
Diese Daten unterstreichen die Notwendigkeit kontinuierlicher Forschung und Aufklärung im Bereich der Krebsbehandlung. Anlässlich des Weltkrebstags ist es uns zudem wichtig, die gemeinsamen Anstrengungen von Gesundheitsorganisationen und Forschungseinrichtungen zu würdigen, die darauf abzielen, die Auswirkungen von Krebs zu reduzieren und Betroffenen Hoffnung zu geben.
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